Homeoffice: Ja oder Nein? Oder doch lieber im Zug?
Stell dir vor: Du sitzt im ICE, arbeitest konzentriert an einem Projekt – und plötzlich landet ein Foto von dir auf Social Media: „So sieht Homeoffice nicht aus!“ 🚄💻
Solche Schlagzeilen gab es kürzlich, als in Deutschland über Mitarbeitende diskutiert wurde, die regelmäßig ihre Zugfahrt als Arbeitszeit nutzen. Kritiker sehen darin eine Grenze zwischen produktivem Arbeiten und Freizeitgestaltung. Doch für viele ist das mobile Arbeiten längst Alltag.
Homeoffice – Produktivitäts-Booster oder Faulenzer-Paradies?
Aktuelle Studien liefern solide Einblicke:
- Stabiler Trend: Laut dem Ifo-Institut arbeiteten im Februar 2025 24,5 % aller Beschäftigten in Deutschland zumindest teilweise im Homeoffice – ein stabiler Wert gegenüber 23,4 % im August 2024. Damit hat sich das Homeoffice nachhaltig etabliert.(ifo Institut, The Munich Eye)
- Branchendifferenzierung: Besonders häufig im Homeoffice sind Beschäftigte im Dienstleistungssektor (34,3 %) – weniger in Bereichen wie Produktion (16,9 %), Handel (12,5 %) und Baugewerbe (4,6 %).(ifo Institut, The Munich Eye)
- Fehlende Durchsetzung formeller Vorgaben: Eine Umfrage der Plattform Indeed zeigte zudem: Über 25 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer arbeiten häufiger von zu Hause als offiziell erlaubt – oft durch informelle Absprachen mit Vorgesetzten.(Newsworm)
Unsere Erfahrung bei 3kubik: Homeoffice? Läuft!
Ganz ehrlich? Wir bei 3kubik haben schon lange vor Corona auf Homeoffice und flexible Arbeit gesetzt – und es hat sich absolut bewährt! 🚀 Wir haben keine Produktivitätsprobleme, dafür zufriedene Menschen, die Arbeit und Privatleben besser unter einen Hut bekommen.
Flexibilität schafft Balance: Eltern können die Kinder stressfrei zur Kita bringen, Termine lassen sich leichter einplanen und Arbeitszeit passt sich dem eigenen Biorhythmus an. Happy Team – gute Ergebnisse. 💡
Fachkräftemangel?
Dann lasst uns mal umdenken!
Angesichts des Fachkräftemangels wird es höchste Zeit, alte Arbeitsmodelle zu überdenken. Wer heute noch stur auf 9-to-5 im Büro besteht, riskiert, die besten Talente zu verlieren. Flexibilität ist gefragt – Talente wollen sie (und wer sie nicht bietet, bleibt auf der Strecke). 🤷♀️
Ohne Präsenzpflicht lässt sich auch überregional rekrutieren und Menschen mit verschiedenen Lebensrealitäten (z. B. körperliche Einschränkungen, Pflegeverantwortung, Kinderbetreuung) besser erreichen.
Vertrauensarbeitszeit und Arbeitszeiterfassung:
Geht das zusammen?
Ein weit verbreitetes Missverständnis: Vertrauensarbeitszeit bedeutet keine Zeiterfassung. Tatsächlich gilt seit einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) von September 2022: Arbeitgeber in Deutschland müssen die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten erfassen.(reworked.co)
Das heißt aber nicht, dass Vertrauensarbeitszeit Geschichte ist. Flexible Modelle bleiben möglich – unter der Voraussetzung, dass die Zeiterfassung rechtskonform umgesetzt wird.(reworked.co)
Fazit
Ob du deine nächste Teams-Session vom Homeoffice, dem Zug oder mit Cappuccino im Café startest – bleibt dir überlassen. Die Zukunft der Arbeit ist klar: flexibel, vertrauensbasiert und rechtssicher.
