Tipps für Remote Arbeiten auf Reisen

von | 16. Mai 2022 | Digital Transformation, Digitaler Arbeitsplatz, Kultur & Strategie, News, Unser Unternehmen, Unternehmenskultur

#1 Verfügbares WiFi

Remote arbeiten ohne Internet funktioniert nicht gut.
Informiere dich also am besten vorab über verfügbares Internet/WiFi im Zielland oder deiner Unterkunft. Seiten wie die von Nomadlist liefern dir dazu hilfreiche Informationen.

#2 Schreibtisch, Co-Working & Cafés

Wähle eine Unterkunft, die zu deiner Arbeitsweise passt. Ob nun in deiner Unterkunft am Küchentisch, in einem Co-Working Space in deiner Nähe oder in einem schönen Café um die Ecke – es gibt zahllose Möglichkeiten. Auf Coworker.com findest du eine gute Übersicht aller Co-Working Spaces in deiner Umgebung. Oder du nutzt beispielsweise die Filterfunktion bei Airbnb, um die Ausstattung deines Appartements vorher festzulegen.

#3 Tagesziele

Arbeiten, wo andere Urlaub machen – ein großartiger Plan. Damit du aber auch wirklich etwas von deinem Zielland erlebst und dein/e ChefIn nicht in Panik gerät, weil er/sie Angst hat, dass du nicht arbeitest, helfen euch konkrete Arbeitsziele und transparente Aufgabenverwaltung.

#4 Zeitverschiebung

Du sitzt in einem Call und wunderst dich, warum der/die KundIn nicht dazustößt. Ist mir neulich passiert, bis mir auffiel, dass ich in einer anderen Zeitzone war und somit eine Stunde zu früh im Termin war. Glücklicherweise kann man bei Outlook bis zu drei Kalender mit unterschiedlichen Zeitzonen erstellen – das macht das Arbeitsleben einfacher.

#5 Gemeinsam planen 

Wenn deine Idee geboren ist, ist es sinnvoll alle Rahmenbedingungen auch auf ArbeitgeberInnenseite festzuhalten und deiner/m Vorgesetzte/n vorzustellen. Gemeinsam könnt ihr die Parameter wie Arbeitszeiten, Aufgabenmanagement und Kollaboration festlegen. Dann sind alle auf der sicheren Seite und dein Unternehmen hat einen wunderbaren Usecase für Remote-Arbeiten.

#6 In 180 Tagen um die Welt – Steuern & Sozialabgaben

Du kannst bis zu 183 Tagen im Ausland bleiben, ohne auf Dinge wie Steuer- und Sozialabgaben achten zu müssen. Danach verändert sich dein ständiger Wohnsitz und du musst diese Abgaben u.U. an das Land abführen, in dem du dich gerade aufhälst.

#7 Check In – Check Out

Die meisten Unterkünfte haben feste Check Out Zeiten. Außerdem gibt es Hosts, die dich nur zu fixen Zeiten in deine neue Unterkunft einchecken lassen. Achte darauf, diese Zeiten zu berücksichtigen und nicht parallel berufliche Termine zu legen.

#8 Geteilte Freude

Lass deine KollegInnen an deinen Erlebnissen teilhaben! Es ist erstaunlich, wie sich die Unternehmenskultur verändert, wenn plötzlich DigitalnomadInnen im Team sind. In unserer Firma ergab sich sogar ein einwöchiges Co-Working auf Grand Canaria, das vor allem in Sachen Teambuilding und Zusammenarbeit einen wahnsinnigen Impact hatte.

#9 Datensicherheit

Datensicherheit ist ein ebenso allgewärtiges wie wichtiges Thema – gerade, wenn es um sensible Kunden- oder Firmendaten geht. Die Datensicherheit kannst du auf Reisen sicherstellen, indem du auf technischer Seite ggf. einen VPN-Zugang nutzt. Außerdem sollte man z.B. immer die Bildschirmsperre aktivieren, wenn man kurz neuen Kaffee holen geht.

#10 Double Check Internet

Es ist mehr als sinnvoll das Internet direkt nach Ankunft in deiner Unterkunft zu prüfen. Falls es hier Probleme geben sollte, kannst du dich direkt um eine Alternative kümmern. Meine Erfahrung hat aber gezeigt, dass im Ausland wirklich überall gutes WiFi zur Verfügung steht. Selbst auf einem abgelegenen Berg in Montenegro (wirklich irgendwo im Nirgendwo) hatte ich mit einem WiFi-Router top Empfang.

#11 Urlaub vs Arbeiten

Spielende Kinder auf der Straße, laut diskutierende Nachbarn, der Wochenmarkt direkt vor der Tür oder der krähende Hahn im Garten – Dinge, die du im Urlaub unheimlich charmant findest, können dich beim Arbeiten auf Reisen in den Wahnsinn treiben. Versuch also flexibel, geduldig und tolerant zu bleiben. Notfalls weichst du doch einmal ins nächste Co-Working Space aus.

#12 KundInnen mitnehmen

Sei mutig und erzähle auch deinen KundInnen davon, dass du gerade gar nicht im Büro bist. Nicht nur, dass du direkt einen spannenden Gesprächseinstieg hast, die meisten Menschen sind fasziniert von den Möglichkeiten, die Remote Work bietet und lassen sich inspirieren.